ANS LICHT I – Verborgenes erinnern
Mittwoch, 13. November 2024, 15:00 - 16:30
Margarethe Freudenberg war eine Berliner Künstlerin, und wurde wie Paula Modersohn-Becker 1876 geboren. Sie begann als junges Mädchen zu zeichnen und bekam Unterricht an einer Berliner Zeichen- und Malschule für höhere Töchter. Im Alter von 24 Jahren brach sie ihre künstlerische Entwicklung ab, heiratete und bekam sechs Kinder. Erst nach ihrem Tod fanden ihre Kinder die auf dem Dachboden versteckte Mappe mit Zeichnungen und Aquarellen.
Almut Koch, Kunsthistorikerin und Kulturgeragogin, stellt das Leben und das verbliebene Werk ihrer Urgroßmutter Margarethe Freudenberg vor. Über das Sehen und die Auseinandersetzung mit den Motiven und gestalterischen Elementen reflektieren und erinnern wir Zurückliegendes, und sammeln Material, um uns mit der eigenen Lebensgeschichte zu beschäftigen.
Vor dem zweiten Teil der Veranstaltung am 27. November gibt es die Möglichkeit, sich weiter mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen, zum Beispiel Fotos herauszusuchen, Gedanken zu notieren, ein Lieblingsobjekt aus dem Leben bereitzustellen.
Bild: Margarethe Freudenberg, Kohlezeichnung, 1890erJahre, Repro: Kauffmann Studios Berlin, 2022, © Almut Koch